Als ich 2013 zusammen mit einer Kommilitonin die Idee für academic experience Worldwide hatte, ahnte ich nicht, wie groß diese Idee einmal werden würde.
Heute ist aeWorldwide weniger eine Hilfsorganisation als eine Organisation, die Kontakt herstellt, Vorurteile abbaut und eine angemessene Integration erleichtert. Es geht darum das Bild des Flüchtlings neu zu gestalten und der wachsenden Ausgrenzung tausender Menschen entgegen zu wirken. Trotz willkürlicher, nationaler Grenzen können Gemeinsamkeiten gefunden und ein fruchtbares Miteinander geschaffen werden.
Die Vortragsreihe „Opening Academia“ soll sich an die breite Öffentlichkeit richten und – wie an den Universitäten – für eine differenzierte Wahrnehmung der „Flüchtlinge“ stark machen.
Bereits im November und Dezember 2016 haben wir die ersten zwei Veranstaltungen dieser Reihe umgesetzt. Die Rückmeldungen waren sehr gut, jedoch fehlen dem Verein für weitere Aktivitäten die Gelder und Ressourcen.
Helft auch Ihr mit Eurer Spende beteiligt Euch an der Crowdfunding-Aktion.
Ich fühle mich geehrt und freue mich sehr: Das Journal Frankfurt stellt mich bei den Top 30 unter 30 in Frankfurt an erste Stelle! Natürlich stehe ich da nur stellvertretend für alle die vielen Menschen, die sich bei aeWorldwide engagieren. Danke Euch – Ihr seid ein tolles Team!!
Merle Becker wird von dem Journal Frankfurt unter die 30 bedeutensten Frankfurter unter 30 gewählt. Danke an Harald Schröder Fotografie!
Das Journal Frankfurt schreibt auf facebook:
„Unsere Ausgabe 3/2017 widmet sich etlichen jungen Menschen in unserer Stadt, von denen wir noch viel hören werden. Oben etwa sehen Sie Merle Becker, die an der Goethe-Universität ein Projekt aufgebaut hat, das geflüchtete Akademiker mit Menschen von hierzulande vernetzt. Damit gehört sie für uns zu den Top 30 unter 30 in Frankfurt!“
Im Sommer 2015 hatte ich, Merle Becker, als Gründerin von academic experience Worldwide e.V. die wunderbare Möglichkeit, einen Pecha Kucha-Vortrag zum Thema „Sinn und Unsinn“ zu halten. Für mich war klar, dass es dabei nur um den Sinn und Unsinn von stereotypen Denken und Vorurteilen gehen konnte. Und hier bezog ich mich explizit auf die Arbeit mit geflüchteten Menschen, also auf die sogenannte „Flüchtlingshilfe“. Denn: Bilder und Sprache werden zu Macht. Menschen, die vorher Ärzte waren, Mütter, Freunde, Künstler und Lehrer, werden hier ihrer Menschlichkeit beraubt und zu „Flüchtlingen“ gemacht. Um jemanden auf Augenhöhe zu begegnen, braucht es nicht viel mehr als Empathie. Wir sollten uns allen bewusst sein, dass unsere privilegierte Situation auf Glück zurückzuführen ist und nicht auf Talent oder Können.
Aber, hören Sie sich den kurzen Vortrag am besten selbst an. Und lasst mir Eure Meinung in den Kommentaren zurück!